Hormontherapie

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Hormontherapie

Gerade hier spielt die ganzheitliche Betrachtungsweise eine große Rolle.

Es geben hormonelle Regelkreisläufe die durch einzelne als auch durch mehrere Störungen die Befindlichkeit des Menschen extrem negativ beeinflussen können.

Nimmt man z.B. das Symptom der Panikattacken, so können diese durch Traumata ausgelöst werden, aber dieses Symptom kann auch bei einer Nebennierenrindenschwäche (Adrenal fatigue-Syndrom) auftreten.
Oder ein Mensch fühlt sich konzentrationsschwach und leistungsarm. Hier könnte die Schilddrüse beteiligt sein, aber auch Ungleichgewichte im weiblichen Hormonhaushalt (z.B. Progesteron, Östrogen) oder eine Regulationsstörung in der Cortisol Produktion könnten die Ursache darstellen.
Ein weiteres Bespiel wäre eine autoimmune Erkrankung der Schilddrüse (Hashimoto) u. a. mit den Symptomen von Schweißausbrüchen und/oder Schlaflosigkeit. Diese Symptome müssen nicht zwingend der Schilddrüse zugeordnet werden, es könnten auch beispielsweise Störungen im weiblichen Hormonhaushalt eine Rolle spielen.
Diese Möglichkeiten sind nur Beispiele, sollen aber nur zeigen, das nicht immer nur ein hormonelles Organ als Ursache für Symptome zu beachten ist.

Aus dem Grund MUSS eine ausführliche Erstanamnese durchgeführt werden mit entsprechenden Hormon-Speicheluntersuchungen. Denn im Speichel liegen die Hormone frei (aktive Form) und im Blut gebunden an Eiweißen (inaktive Form) vor. Die Ausnahme bildet die Schilddrüse. Diese Werte müssen im Blut bestimmt werden und können gerne bei dem Hausarzt abgenommen werden. (Bitte die Befunde mitbringen.)
Ebenfalls müssen bei einigen Symptomen auch die Neurotransmitter Adrenalin, Dopamin, Melatonin und Serotonin ihre Berücksichtigung finden.

Als spätere Therapie, nach genauer Diagnostik, bieten sich bioidentische Hormone, homöopathische Mittel sowie Phytotherapie an.