Diabetes mellitus

Bei diesem Krankheitsbild handelt es sich um eine Schwächung der Bauchspeicheldrüse in Bezug auf die Bildung von Insulin. Sie produziert ebenfalls die Enzyme Trypsin und Chymotrypsin die für die Eiweißspaltung zuständig sind, sowie Laktase und Maltase die für den Kohlenhydratstoffwechsel benötigt werden. Die enzymatische Produktion kann aber völlig physiologisch sein und ist von der eingeschränkten Insulinproduktion zu trennen. Ist zu viel Zucker im Blut senkt das Insulin den Blutzuckerspiegel, indem es an den Zellrezeptoren für die Einschleusung von Zucker sorgt. Außerdem kann die Speicherung des Zuckers auch in Form von einer Umwandlung in Triglyceride erfolgen. Steigt der Bedarf an Zucker im Blut, können die Triglyceride wieder in Zucker umgewandelt werden und der Gegenspieler vom Insulin, das Glucagon, sorgt für die Freisetzung des Zuckers aus den Zellen in das Blut.

Es ist UNERLÄSSLICH sich mit den Spätfolgen dieser Erkrankung auseinander zu setzten und in dem Zuge auch weitere schulmedizinische Fachrichtungen zu konsultieren.

Spätfolgen und ihre Vorsorgen

Arteriosklerose

Man unterscheidet große und kleine Blutgefäße. Diese Gefäße können, wenn langfristig zu viel Zucker in ihnen verbleibt, sich an diesen ablagern. Man spricht dann von Arteriosklerose (weitere Ablagerungen wären Fette=Cholesterin, Nikotin usw.). Nun betrachtet man die einzelnen Organe mit ihren Gefäßen. Durch einen Verschluss kann es dann zu Herzinfarkt (dieser kann als „stummer Infarkt“ auftreten, d.h. er wird von dem Diabetiker nicht sofort wahrgenommen, kann selbstverständlich auch als Herzinfarkt  mit all seinen Symptomen wahr genommen werden.), Schlaganfall, periphere arterielle Verschlußkrankheit, Nierenschädigung, Augenschädigung und dem diabetischen Fuß kommen.

Vorsorge: kardiologische (Herzspezialist) und phlebologische (Gefäßspezialist)Abklärungen

Diabetische Polyneuropathie

Hierunter versteht man eine Nervenschädigung, die sehr wahrscheinlich durch eine Schädigung der winzig kleinen Blutgefäße kommt. Symptome wie Gefühlsstörungen, Schmerzen und Lähmungserscheinungen sowie schmerzhaft brennende Missempfindungen der Unterschenkel und Füße können auftreten. Aber auch Herzrhythmusstörungen, Blutdruckregulationsstörungen mit Schwindel und Übelkeit, sowie Völlegefühl durch eine Magenentleerungsstörung, Durchfälle und Verstopfung sind möglich. Ebenfalls kann die Blase betroffen sein und es kann zu erektilen Störungen kommen. 

Vorsorge: neurologische Abklärungen

Katarakt (Linsentrübung)/Glaukom (Erhöhung des Augeninnendrucks)

Diese Erkrankungen des Auges KÖNNEN durch eine Diabetes begünstigt werden. Können aber auch beispielsweise, eine Folge des Alters sein.

Vorsorge: ophthalmologische (Augenarzt) Vorsorge

Nierenschäden

Sind die Nierenarterien betroffen befinden sich arteriosklerotische Ablagerungen in den Nierengefäßen. Es kann aber auch das sogenannte Glomerulum (= Filtersystem der Niere) betroffen sein. Die Zuckerkristalle können das Filtersystem zerstören und dadurch bedingt, kann es zu Nierenversagen führen. Hier findet man verstärkt Glucose und Eiweiße im Urin.  In dem Fall müssen Urin und Blutuntersuchungen vorgenommen werden. Werden die Nierenschäden frühzeitig erkannt, kann durch entsprechende schulmed. Medikamente die evtl. drohende Dialyse deutlich verzögert werden oder muss erst gar nicht ihren Einsatz finden.

Vorsorge: nephrotologische (Nierenarzt) Abklärung.

Mir ist es ein Anliegen, gerade bei dieser Erkrankung auf die schulmedizinischen Vorsorgen hinzuweisen. Viele Patienten sind sich dessen nicht bewusst. Eine gut eingestellte Diabetes, und die entsprechenden Vorsorgen, können im Hinblick auf die zukunftliche Weiterentwicklung der Erkrankung,  großen Einfluss nehmen. Aber auch die gleichzeitige naturheilkundliche Unterstützung, gerne nach Absprache mit dem Arzt, kann das Krankheitsbild deutlich verzögern und die Gesundheit unterstützen. Hier können homöopathische, rein pflanzliche Präparate, Einreibungen, Tee`s, vitamin,- und mineralische Unterstützung ihren Ansatz finden. Zur Unterstützung können auch Organpräparate zum Einsatz kommen. Ebenfalls sind Ernährungsberatungen von großer Wichtigkeit.